Hinterwälder sind im Schnitt 125 cm groß –
ideal für Steilhanglagen und rauhes Klima!
Es ist die kleinste Rinderrasse Mitteleuropas und wird deswegen mitunter auch Bonsai genannt. Das Hinterwälder Rind wird im Schnitt 125 cm groß bei gerade einmal 550 kg (Zum Vergleich: Kühe können bis zu zwei Meter werden und bis zu 1,74 Tonnen wiegen). Die Tiere sind außerdem sehr robust und nicht sehr anspruchsvoll was ihr Futter angeht. Deswegen kommen sie auch in kargen Landschaften bestens zurecht
Geländegängig – auch ohne Vierradantrieb
Was will man mehr als Landwirt im Schwarzwald, der in den Höhen durch lange Winter und rauhes Klima gekennzeichnet ist? Hinterwälder fühlen sich dort wohl und durch ihre kurzen Beine und leichtes Gewicht, machen ihnen auch die steilen Schwarzwaldhänge nichts aus. Und so haben sie sich als “Hirschvieh” rund um den Feldberg und den Belchen entwickelt. Seit knapp 130 Jahren besteht die organisierte Zucht der Hinterwälder, elf Linien sorgen für die genetische Vielfalt. Mehr dazu auf rind-bw.de
Gemeinsame Sache mit dem Biosphärengebiet Schwarzwald
In seinem Engagement für den Erhalt der Hinterwälder arbeitet Cowfunding eng mit dem Biosphärengebiet Schwarzwald zusammen. Zum Erhalt der Rasse hat die Geschäftsstelle eine Studie in Auftrag gegeben, die den Hinterwälder-Bestand sowie das Vermarktungspotenzial ermittelt. Auf dieser Basis werden gemeinsam mit den Landwirten, Metzgern und Gastronomen Strategien zu einer besseren Vermarktung des Fleischs entwickelt. 2019 wird es im Herbst erstmals die sog. Hinterwälder-Wochen geben. Sie werden von zehn Gastronomen mit dem Hinterwälder-Förderverein durchgeführt und sollen die Nachfrage steigern. Dabei soll möglichst das ganze Tier verarbeitet werden.